Freilichtmuseum

Auf dem Progremm stand zunächst das Hohenloher Freilichtmuseum Schwäbisch-Hall-Wackershofen, das versetzte alte Gebäude aus dem Nordosten Baden-Württembergs präsentiert.

Zwischen malerischer Architektur und den Herausforderungen der Vergangenheit erkundeten die Ausflügler in Baden-Württembergs größtem Freilichtmuseum regionale Geschichte hautnah. Auf dem weitläufigen Gelände waren über 70  historischer Gebäude aus dem den Alltag der ländlichen Bevölkerung in vergangenen Zeiten zu erkunden.

Vom Großbauernhaus aus dem 16. Jahrhundert bis zum Taglöhner- und Armenhaus, vom komfortablen Fertighaus bis zur Wohnbaracke aus dem 20. Jahrhundert. Sie alle erzählen vom Wandel des Wohnens, Arbeitens und Lebens.

Backofenfest

Und die Reiseteilnehmer hatten hatten Glück. Auch in diesem Jahr fand das allseits beliebte Backofenfest mit musikalischer Unterhaltung und traditionellem Handwerk sowie Tierpräsentationen statt.

Backofenfeste waren früher gesellige Veranstaltungen, die üblicherweise rund um den Gemeindebackofen erfolgten. In diesem Zeichen stand auch das Backofenfest im Hohenloher Freilandmuseum und bot eine Vielzahl an Aktionen, gutem Essen und Vorführungen an. So wurden Blootz, Brot und andere Leckereien an zahlreichen Ständen angeboten. Der Blootz mit Äpfeln und Zwetschgen mundete uns besonders. Blootz ist eine hohenlohische Nationalspeise, die süß oder salzig in diversen Variationen angeboten wird.  Der Name ist ein sogenanntes Dialektwort für „Platz“. Einst wurde er als ‚Arme-Leute-Essen‘ bezeichnet. Zu früheren Zeiten versammelte sich oft die gesamte Familie zum gemeinsamen ‚Blootzessen‘ am Tisch.

Stärkung im „Roten Ochsen“

Nachdem genügend Zeit für individuelle Erkundigen zur Verfügung stand, trafen sich die Sänger und Sängerinnen  im Museumsgasthof  ‚Roter Ochsen‘ und stärkten sich an einem abwechslungsreichen Buffet.

Chor und Freunde ließen es sich nicht nehmen, an einem historischen Brunnen das kurzfrisig einstudierte Lied ‚Wenn die wilden Winde stürmen‘ vorzutragen und ernteten hierfür verdienten Applaus. Mittlerweile wurden die Museumsbesucher mit strahlendem Sonnenschein verwöhnt und konnten nochmals die zahlreichen Verkaufsstände aufsuchen.

Bikini-Museum

Als weiteres Highlight galt der Besuch im Bikini Museum in Bad Rappenau, welches das 1. inernationale Museum für Badekultur ist und sich in privater Hand befindet.

Bei einer sehr informativen Gruppenführung konnte man sehr abwechslungsreiche Exponate in einer multimedialen Zeitreise rund um den Globus entdecken. Es werden derzeit über 1.200 Objekte ausgestellt.

Sommer, Strand, Badehose heißt es im BikiniARTmuseum, dem weltweit ersten zentralen Ort, in dem das gesamte historische und zeitgenössische Wissen rund um den Erdball zu dem Thema Bademode und Bademodenkultur zusammengetragen und der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Von großem Interesse war für die Reiseteilnehmer aus der Serie Baywatch der Pamela-Badeanzug sowie die Hasselhoff-Badehose. Ebenso waren Originalkleidung von Marilyn Monroe, Esther Williams, Elizabeth Taylor und Amy Winehouse zu begutachten.

Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Der Seniorchef des Busunternehmens steuerte seine Fahrgäste gekonnt und sicher nach Hause.

Ein besonderes Dankeschön gilt unserer 1. Vorsitzenden Daniela Nobile-Blanke, die für die Organisation des wunderschönen und abwechslungsreichen Ausflugs verantwortlich war.

cw